
Hilfe – ich habe eine Zecke!

Was kann man dagegen tun? Am besten, die Zecke erst gar nicht beißen lassen. Die Gefahr kann durch lange Hosen und gutes Schuhwerk (im heißen Sommer?) vermindert werden. Realistischer ist das regelmäßige Absuchen des Körpers auf Zecken. Die können nämlich erst Stunden auf dem Körper umherwandern, bevor sie zustechen.
Haben sie dann doch schon gestochen, soll die Zecke so früh wie möglich fachgerecht entfernt werden. Wenn kein Körperteil abgerissen wird, die Zecke nicht gequetscht wird oder sie sich nicht in den Körper erbricht, wird eine Infektion sehr unwahrscheinlich.
Bewährt hat sich die kleine orange Zeckenzange aus Kunststoff, jedoch nicht die Zecken-Scheckkarte. Nach dem Entfernen kann die Stichstelle desinfiziert werden u.a. mit Propolis, das stark antiviral und antibakteriell wirkt. Wer möchte, kann homöopatisch mit einer Einmalgabe von 3 Globuli Ledum C 30 begleiten.
Wem die Sache nicht geheuer ist, kann mit Geranium robertianum von Ceres mit 3x5 Tropfen noch ein paar Tage vortherapieren. Nach etwa 5 - 30 Tagen nach dem Biss kann es zu einer Infektion an der Bissstelle kommen. Ein kreisrunder wandernder Hautausschlag muss nicht zwingend bei einer Borreliose erscheinen. Nach 4-16 Wochen haben sich die Erreger bei einer Infektion ausgebreitet und es tauchen grippeähnliche Symptome auf.
Also - sollte es in den folgenden Tagen nach dem Biss zu Schmerz an der Einstichstelle, starken Juckreiz, Rötung, Schwellung, Kopfschmerz oder Grippesymptome kommen, ist unbedingt therapeutische Abklärung nötig.
Interessante Literatur: Dr. Dietrich Klinghardt "Borreliose natürlich heilen"
Einen schönen Sommer wünscht Andreas Asenkerschbaumer, Heilpraktiker
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