Beckenbodengesundheit – Inkontinenz

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Endlich wieder lachen, ohne dabei an den Beckenboden zu denken? Überkreuzt Du deine Beine, wenn Du husten, niesen oder lachen musst? Und manchmal gehen trotzdem ein paar Tropfen daneben?

Inkontinenz ist verbreitet und eine schambesetzte Volkskrankheit. Das Leid der Betroffenen ist oft sehr groß. Frauen sind deutlich häufiger von Inkontinenz betroffen als Männer. Es beeinträchtigt die Lebensqualität in diversen Lebensbereichen: In der Partnerschaft und Sexualität, aber auch im Berufs- und Sozialleben.

Mit einer speziell ausgebildeten Physiotherapeutin für Beckenbodentherapie können die Frauen über ihr Tabuthema Inkontinenz, Organsenkung, Beschwerden oder Schmerzen im Beckenbereich oder beim Sex sprechen und einen Plan für mehr Lebensfreude und Selbstvertrauen schmieden.

Welche Formen der Harninkontinenz gibt es?
  • Belastungsinkontinenz
  • Dranginkontinenz
  • Überlauf-Inkontinenz
  • Mischformen

Was sind die häufigsten Ursachen einer Harninkontinenz?
  • in vielen Fällen ist eine Schwangerschaft oder eine Geburt der Auslöser, was einer der Gründe dafür ist, dass Frauen zwei- bis dreimal so häufig betroffen sind wie Männer
  • Bindegewebs- oder Muskelschwäche
  • Absenkung von Blase, Gebärmutter oder Darm
  • Östrogenmangel
  • Geburtsverletzungen, Post – OP, Vernarbungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Geringe Blasenkapazität
  • Falsches Toilettenverhalten
  • Ungünstiges Training wie zB. Luft anhalten beim Training
Ein Kaiserschnitt ist keine Garantie nicht daran zu erkranken, da auch das Tragen des Babys während der Schwangerschaft eine starke Belastung für den Beckenboden darstellt.

Wie sieht die Therapie in der Physiotherapie aus?
Zu Beginn der Therapie findet ein ausführliches Aufnahmegespräch und eine Untersuchung statt. Dabei werden mögliche Ursachen festgestellt und die Therapie dementsprechend individualisiert. Grundsätzlich ist es das Ziel einen zu schwachen Beckenboden zu kräftigen und ihn wieder optimal in Einklang mit den anderen Muskeln zu bringen. Verspannte Muskeln müssen entspannt werden. Das Zusammenspiel von Zwerchfell und dem tiefen Bauchmuskel, genauso wie ein stabiler Rücken sind ebenfalls von wichtiger Bedeutung.
Eine Therapie mit Hilfsmitteln kommt auch in Frage. Dabei wird ein sogenanntes Pessar in die Scheide eingesetzt, um den Beckenboden zu unterstützen. Das kann die Form eines Würfels, Rings oder auch eines Tampons haben und dient dazu die Scheidenwand zu stabilisieren. Diese Hilfsmittel kann man von einem Frauenarzt verschreiben lassen und nach Bedarf einsetzen.

Was behandelt eine Beckenbodenphysiotherapeutin?
  • Beschwerden in der Schwangerschaft
  • Alle Arten der Inkontinenzformen (Harn- und Stuhlinkontinenz)
  • Endometriose
  • Vor und nach Operationen
  • Rektusdiastase (instabile Bauchwand)
  • Akute oder chronische Schmerzen im Becken


Daniela Butzmann
Daniela Butzmann

Sie ist eine speziell ausgebildete Physiotherapeutin für Beckenbodentherapie. Sie bietet Physiotherapie, individuelle Rückbildung, Personal Training bei Beschwerden in und nach der Schwangerschaft in Dachau an. Sie ist selbst Mama von zwei kleinen Kindern und Ihre Motivation ist es, Frauen das Vertrauen in Ihren eigenen Körper zurückzugeben - für mehr Lebensqualität.

Kontakt
Physiotherapie Daniela Butzmann
Freisinger Str. 94
85221 Dachau

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