Pränatale Einflüsse – was Babys im Bauch schon alles lernen
Glückliche Mama ergibt glückliches Baby
Eine emotionale Belastung wirkt sich besonders schlimm auf das Baby aus. Schon im Mutterleib bekommt es von den Botenstoffen, die durch den Körper der Mutter fließen, eine Menge ab. Hat Mama Sorgen, gelangen Cortisol und andere Stresshormone auch zu ihrem ungeborenen Kind. Innere Sicherheit, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit dagegen können das Baby stärken. Der beruhigende Herzschlag einer ruhigen, glücklichen Mutter, die sich auf ihr Kind freut, fördert dessen emotionale und gesunde Entwicklung.
Daneben gibt es noch einige andere Dinge, die dem heranwachsenden Kind im Bauch der Mutter gut tun. Berührungen zum Beispiel. Jedes Ungeborene entwickelt als ersten Sinn den Tastsinn. Ab der achten Schwangerschaftswoche beginnt das Ungeborene seine Umgebung zu ertasten. Ab diesem Moment kann das Kleine auch Berührungen von außen immer besser wahrnehmen. Wenn beispielsweise Mutter oder Vater die Hand auf den Bauch legen oder ihn sanft streicheln, kuscheln sich viele Babys dagegen, um die Berührung besser spüren zu können.
Mit dem Ungeborenen Bekanntschaft schließen
Genauso gerne wie die elterlichen Berührungen, mag jedes Baby auch die Stimmen von Mama und Papa. Ab dem 5. Schwangerschaftsmonat etwa kann das Kleine hören. Anfangs nimmt es den mütterlichen Herzschlag und ihre Darmgeräusche wahr. Später auch Außengeräusche wie die Stimmen von Mutter, Vater oder Geschwistern. Im Idealfall setzt man sie in Kombination mit Berührungen ein. So kann sich die ganze Familie mit dem Nachwuchs bekannt machen. Das Beste daran: Wenn das Baby geboren ist, erkennt es seine Eltern und Geschwister bereits und fühlt sich in ihrer Gegenwart wohl.
Den entwickelten Hörsinn des Ungeborenen kann man sich auch anderweitig zu nutze machen. Babys sind fähig sich nach der Geburt an Lieder, die sie im Mutterleib oft gehört haben, zu erinnern. Ein Lied, dass einem Baby im Bauch seiner Mutter oft in ruhigen Situationen vorgespielt wurde, wirkt sich auch später beruhigend aus. Wichtig dabei ist, dass Mama die Musik mag. Dann empfindet sie auch das Ungeborene als schön.
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